Schon in seiner frühen Kindheit war Malen und Zeichnen seine große Leidenschaft.
In den 1930er Jahren machte er eine Lehre als Schreiner, denn auch die Arbeit mit Holz interessierte ihn. Bei einer Ausstellung im Rheinischen Museum im Jahr 1935 war er mit 19 Jahren der jüngste Teilnehmer unter bekannten Malern und Zeichnern. Das gab seinem Selbstbewusstsein und seinem Schaffensdrang einen enormen Schub und er wurde als Heimatmaler bald über die Grenzen unserer Region bekannt.
Seine Werke wurden bei zahlreichen Ausstellungen gezeigt.
1939 kam Mausbach nach Stommeln. Das Dorf mit der Mühle, den eindrucksvollen Kirchen und dem lebendigen Brauchtum wurde zu seiner geliebten Heimat. Nach Arbeits- und Militärdienst, Krieg und Jahren in russischer Gefangenschaft absolvierte er ein Kunststudium unter der Leitung von Prof. W .Offermann, Konstanz und dem Kunstmaler F. Scharre.
Seit seiner Pensionierung 1978 konnte Mausbach sich endlich ganz dem Malen und Zeichnen hingeben.
"Er malte unsere Heimat": Schlösser, Burgen, Güter, Klöster, Mühlen und Landschaften, die dem Kohletagebau weichen mussten und fast vergessen sind, leben in seinen zahlreichen Bildern weiter.
Am 20. April 2000 starb Winand Mausbach.
Im Hinblick auf die Zukunft überließ seine Witwe Sibilla den künstlerischen Nachlass dem Verein der Freunde und Förderer des Heimathauses Stommeln e.V.. Inzwischen wurde ein Kuratorium Mausbach gegründet. In Würdigung seines Lebenswerkes hat der Verein in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Pulheim 2004 eine Ausstellung seiner Werke gestaltet.